Weil es ausgesprochen inspirierend ist, über den Tellerrand zu blicken, sind wir Mitglied bei der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement geworden. Und staunen regelmäßig über neue Erkenntnisse der Hirnforschung. Daran möchten wir Sie gerne teilhaben lassen. Entsprechend finden Sie hier die aktuellen Newsletter der AFNB.

Beeinflussen Emoticons die Wahrnehmung von kritischen E-Mails?

AFNB – 28.02.2017

Studie der Frankfurt UAS untersucht computergestützte Textnachrichten im beruflichen Kontexte 

E-Mails ersetzen mittlerweile einen großen Teil der direkten Kommunikation unter Arbeitskolleginnen und -kollegen. Non-verbale Ausdrücke über Gestik und Mimik sind hier jedoch nicht möglich. Um dieses Problem zu überwinden, werden Emoticons genutzt: Zeichenfolgen, die menschliche Emotionen wie Freude, Kummer oder Ironie symbolisieren sollen – :-), 🙁 oder ;-). Doch welche verschiedenen Formen von Emoticons wirken sich auf das Verständnis der unterschiedlichen Ebenen von computergestützten Nachrichten aus? Die Studie „The Effects of Different Emoticons on the Perception of Emails in the Workplace“ untersucht, wie unterschiedliche Emoticons in E-Mails im beruflichen Kontext wahrgenommen werden. Es zeigt sich, dass positive Emoticons in E-Mails mit kritischem Inhalt negative Assoziationen auf der persönlichen Ebene abschwächen können, ohne den Inhalt und die letztliche Intention der Nachricht zu verändern. Die Studie wurde von Prof. Dr. Claus-Peter H. Ernst, Professor für Wirtschaftsinformatik und BWL der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), und Martin Huschens, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und BWL der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, durchgeführt.

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Quelle: Frankfurt University of Applied Science

Bisher in den News:

Besser ein “Nein”, als gar keine Antwort.
(vom 09.06.2017, Link öffnet Seite der Universität Basel)

Musik, Gerüche und Farben wirken auf Kundinnen und Kunden
(vom 14.11.2016, Link öffnet Seite der Alpen-Adria-Universität)

Menschliches Erinnerungsvermögen stärker ausgeprägt als bisher angenommen
(vom 12.09.2016, Link öffnet Seite der Studienstiftung Institut Ranke-Heinemann)

Wie im Gehirn „Aufmerksamkeit“ entsteht
(vom 03.06.2016, Link öffnet externe Pressemeldung)

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